Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und
Kollegen, liebe Schulgemeinschaft,
wir möchten heute Abend noch eine Mitteilung zur momentanen Situation mit den Testungen machen.
Es ist derzeit so, dass die Testergebnisse der Pool-Tests für die Klassen 1 bis 6 oft erst am nächsten Tag früh morgens von dem zuständigen Labor übermittelt werden. Obwohl wir die entsprechende Stelle schon vor Tagen darauf aufmerksam gemacht haben, dass wir so kaum eine Möglichkeit haben, zu reagieren, hat sich die Situation noch nicht verbessert. Das Labor scheint stark überlastet zu sein. Wir wollen Sie hier also darüber informieren, dass es passieren könnte, dass sie früh morgens Nachricht bekommen, dass Sie Ihr Kind direkt zu Hause testen und das Einzelergebnis dann umgehend der Schule mitteilen müssen. Es gab bei diesen
Pool-Tests in den unteren Klassen bisher zum Glück jedoch noch nie positive Ergebnisse. Hoffentlich bleibt es so!
Zum anderen erinnern wir daran, wie der Umgang mit positiven Testergebnissen in den Klassen 7 bis 13 zu erfolgen hat:
Gibt es einen positiven Schnelltest, muss sich die entsprechende Schülerin/der Schüler sobald wie möglich nach Hause begeben (nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln) oder abgeholt werden.
Von zu Hause aus muss sofort ein PCR-Test organisiert werden und der Schüler/die Schülerin muss bis zum Vorliegen eines negativen Testergebnisses zu Hause bleiben. Das Gesundheitsamt ordnet eine Quarantäne an, wenn der PCR-Test positiv ist und gibt weitere Informationen dazu, wer aus dem Umfeld zusätzlich in Quarantäne muss (mindestens die Personen aus dem gleichen Hausstand, aber auch Erstkontakte aus dem schulischen und privaten Umfeld).
Wie wir heute erfahren haben, kann es jedoch im Moment in Bonn mehrere Tage dauern, bis das Testergebnis eines PCR-Tests vorliegt. Auch das Gesundheitsamt ist mit der Bearbeitung der positiven Fälle mehrere Tage im Rückstand.
Aus Sicht der Schulleitung ist es für das Wohl der Schulgemeinschaft und um umfangreiche Ansteckungen und Distanzunterricht so weit wie möglich zu verhindern, sehr zu empfehlen, dass Geschwisterkinder und enge Erstkontakte von positiv getesteten Personen zunächst auch nicht zur Schule gehen. Die Verordnung schreibt dies aber nicht vor und Anweisungen dazu, wer in Quarantäne gehen muss, darf per Gesetz nur das Amt geben. Daher kann es nur eine Bitte von uns
sein.
Wenn es in einer Klasse einen bestätigten Fall gibt, wird die Situation im einzelnen durch die Schulleitung und die Klassenbetreuung eingeschätzt und es werden - ggf. in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt - entsprechende Maßnahmen eingeleitet und die beteiligten Familien informiert.
Weiterhin hoffen wir darauf, dass wir alle "an einem Strang ziehen" und im Sinne unserer Kinder und Schüler*innen alles daran setzen, dass der Präsenzunterricht in den kommenden Wochen und Monaten in möglichst großem Umfang mit möglichst wenig Ausfällen stattfinden kann!
Herzliche Grüße,
Diemute Janke und Jenny Olmos